Donnerstag, 21. August 2014

Konrad Adenauer Zitate

Konrad Adenauer Zitate
Konrad Adenauer © Bundesarchiv

Zitate von Konrad Adenauer


Konrad Adenauer (1876-1967)


_ Wer sich ärgert, büßt die Sünden anderer Leute.

_ Man muss die Dinge so tief sehen, dass sie einfach werden.

_ Wir müssen einen kühlen Kopf und ein heißes Herz haben. 

_ Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts.

 _ Es gibt zwei Wege für den Aufstieg: entweder man passt sich an oder man legt sich quer.

_ Die Einheit Europas war ein Traum weniger. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für alle.

_ Einfach denken ist eine Gabe Gottes. Einfach denken und einfach reden ist eine doppelte Gabe Gottes.

_ Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind und der menschlichen Dummheit überhaupt keine?

_ Überall gilt der deutsche Name wieder etwas!

_ Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, dann muss man erst richtig anfangen!

_ Wie mein Freund Pferdmenges unterscheide ich drei Steigerungen der Wahrheit: Die einfache, die reine und die lautere Wahrheit. Ich will Ihnen jetzt die reine Wahrheit sagen ...

_ Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst.

Alle menschlichen Organe werden einmal müde - nur die Zunge nicht.

_ Wenn man nach ein Uhr nachts trinkt, sagt man Dinge, die sich herumsprechen und die man später bereut.


_ Die Raucher vernebeln nicht nur die Luft, sondern meist auch ihren Geist, und so kann man leichter mit ihnen fertig werden.

_ Die Männer sind natürlich alle dafür, dass mehr Frauen in der Politik tätig sein sollen. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich nicht um die eigene Frau.

_ Wenn ich von jemandem ein Butterbrot haben will, und er bietet mir eine Schnitte trockenes Brot, dann nehme ich die trockene Scheibe; die Butter hole ich mir dann eben später.

_ Nehmen Se de Menschen, wie se sind. Andere jibt et nich.



 Konrad Adenauer Zitate

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Mittwoch, 20. August 2014

Das Familien Funk Familien-Lexikon

Das komplette Familien Funk Familien-Lexikon







Das Konzept steht endlich, die Texte sind in der Rechtschreibprüfung und werden am 1. Dezember 2014 eingesetzt.





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Sonntag, 17. August 2014

Vietnamesische Sprichwörter

Sprichworte aus Vietnam


_ Auch ein junger Elefant ist schon ein Riese.

_ Auch ein leichter Regen, dauert er lang, kann eine Überschwemmung hervorrufen.

_ Augen sind Spiegel der Seele.

_ Bambus ist leicht zu biegen.

_ Bei einem bissigen Hund bleiben die Nachbarn weg, bei einer zänkischen Ehefrau die Freunde und Verwandten.

_ Beim Nachbarn hältst du stets beide Augen sperrangelweit offen, bei dir selbst aber drückst du sie zeitlebens zu.

_ Bei schlechter Beleuchtung vermag sich auch der Teufel das Aussehen eines Engels zu geben.

_ Besser noch ganz und gar unwissend sein, als nur eine oberflächliche Kenntnis haben.

_ Besudelst du dir die Hände, so bleibt auch dein Gesicht nicht frei von Schmutz.

_ Das Geld geht durch das Haus des Armen, wie der Wind durch eine verfallene Hütte weht.

_ Das Leben ist zu kurz, um schlechte Suppe zu essen.

_ Das Messer hat nur eine Schneide, die Zunge deren mehr als hundert.

_ Dem Starken nützt die Kraft, dem Schwachen hilft die List und Tapferkeit.

_ Der gemächliche Elefant kommt eher ans Ziel als der wilde Hengst.

_ Der hohe Baum wird stärker vom Winde bewegt und leichter gebrochen.

_ Der Kranke sehnt sich nach Gesundheit, der Gesunde nach Reichtum.

_ Der Mensch schafft Reichtum, aber nicht der Reichtum Menschen.

_ Der Mann fürchtet nicht den hohen Berg, den dunklen Wald, den tiefen Fluss.

_ Die geraden Worte behagen den Ohren nicht.

_ Die kleinen, leichten Winde zusammengefasst, ergeben einen Taifun.

_ Die Klugheit eines Menschen erkennt man an seinem Gesicht.

_ Die Krankheit dringt durch den Mund ein, das Unglück kommt aus dem Mund.

_ Die Nachkommen dünken sich immer klüger als die Vorfahren.

_ Die Zunge ist schärfer als das Schwert.

_ Ein Affe bleibt immer ein Affe.

_ Eine Armee ohne Komandeur ist wie ein Tiger ohne Kopf.

_ Eine Jungfrau ist wie eine frische Blume, die nur ein Mal blüht.

_ Ein kluger Vogel baut sein Nest auf dem Dach eines Mandarinenhauses.

_ Ein kluger Vogel schont seine Federn, ein kluger Mensch seine Worte.

_ Einmal schweigen, neunmal glücklich.

_ Ein Schälchen Schweiss - ein Schälchen Reis.

_ Einträchtige Eheleute vermögen selbst das gesamte Wasser des Stillen Ozeans auszuschöpfen.

_ Erst beim Zudecken merkst du, ob in der Bettdecke auch Flöhe sind.

_ Es ist besser ein Tiger zu sein, den man fürchtet, als ein Hund, den man liebt.

_ Fällt die jüngere Schwester, so richtet die ältere sie wieder auf; fällt aber die ältere, so lacht die jüngere sie nur aus.

_ Flüsse und Meere kann man vermessen, ein menschliches Herz nicht.

_ Folge der Liebe und sie wird fliehen, aber fliehe vor der Liebe und sie wird dir folgen.

_ Fürchte nicht die Enge Deines Hauses - fürchte die Enge Deines Herzens.

_ Gäbe es kein Unglück, gäbe es keine Helden.

_ Hundert Wege - tausend Irrwege.

_ Je stärker die Liebe, desto heftiger auch der Zank.

_ Kaufst du einen Büffel, so sieh dir die Hufe an; nimmst du eine Frau, so schau dir deren Sippe an.

_ Liebe bringt Schönheit; Bosheit, Hässlichkeit.

_ Lieber der Diener eines Vernünftigen als der Gebieter eines Dummen.

_ Liebst du Kinder, so kommen sie gerne in dein Haus; achtest du die Alten, so erreichst du auch selbst ein hohes Alter.

_ Liebt man, so hebt man sich zum Himmel empor; haßt man, so drückt man sich noch mehr zur Erde nieder.

_ Man erreicht das Ziel nur, wenn man geradeaus schreitet.

_ Man soll den Affen nicht das Klettern lehren.

_ Mit der Bosheit verliert man den Verstand, mit den Sorgen den Appetit.

_ Mit Zorn und Haß reißt man alles nieder, mit Geduld und Liebe aber baut man aus nichts einen Tempel.

_ Nur der Offizier kennt seine Soldaten, und nur der Ehemann seine Frau.

_ Nur wenn du den Lehrer achtest, kannst du selbst auch Lehrer werden.

_ Perlen findet man in alten Muscheln.

_ Sage mir, wo es dich juckt, wenn du wünschst, dass ich dich kratze.

_ Sammelst du Früchte, so gedenke auch derer, die den Baum gepflanzt haben.

_ Sosehr das Gold auch glänzt, es macht doch viele Herzen rabenschwarz.

_ Tugend siegt über Schönheit.

_ Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

_ Was hoch hinauffliegt, fällt auch tief herab.

_ Wer allzusehr den Tiger fürchtet, der zittert schon beim bloßen Hören seines Namens.

_ Wer mit Schale und Eßstäbchen umzugehen weiß, versteht auch mit Worten umzugehen.

_ Wo der Verstand aufhört, beginnt die Dummheit.


Sprichworte aus anderen Ländern


Chilenische Sprichwörter
Sprichworte aus Vietnam

Chinesische Sprichwörter



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Paul Ehrlich Zitate

Paul Ehrlich Zitate
Paul Ehrlich um 1908 © Alfred Krauth

Zitate von Paul Ehrlich

Paul Ehrlich (1854 - 1915)

_ Tatsachen haben bei mir immer gestimmt.


_ Man muss gewisse Gesichtspunkte haben, aus denen man die Literatur studiert, dann ist sie befruchtend, sonst nur verwirrend.








Zitate anderer Autoren

Paul Ehrlich ZitateBettina von Arnim Zitate

Coco Chanel Zitate



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Reinhold Niebuhr Zitate

Zitate von Reinhold Niebuhr
Theologe Reinhold

Reinhold Niebuhr (1892-1971)

_ Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. 

_ Nichts das wir tun, egal wie perfekt, kann alleine erreicht werden; deshalb werden wir durch Liebe gerettet.

_ Alle menschliche Sünde erscheint soviel schlimmer in ihrer Konsequenz als in ihrer Absicht.

_ Vergebung ist die finale Form der Liebe.

_ Demokratie findet vage Lösungen für unlösbare Probleme.

_ Die traurige Pflicht der Politik ist das Etablieren von Gerechtigkeit in einer sündigen Welt.

_ Güte bewaffnet mit Macht wird korrumpiert und reine Liebe ohne Macht wird zerstört.

_ Unsere Zeit weiß nichts über Reaktion und springt von einem Extrem zum anderen. 



Zitate anderer Autoren

Zitate Reinhold Niebuhr
Robert Koch

Romy Schneider


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Sonntag, 10. August 2014

Sternwarten und Planetarien

Himmelsbeobachtung mit Sternwarten und Planetarien | Familienfunk


Der Blick durch das Teleskop veranschaulicht den universellen Kontext des Menschen. Mit einem Blick in die Sterne und die Weiten des Alls, erübrigen sich zumindest die meisten Alltagsfragen von ganz alleine.

Sternwarten und Planetarien beim Familienfunk
Der große Refraktor der Universitätssternwarte Wien © Franz Kerschbaum



Sternwarten und Planetarien in Deutschland



Planetarien und Sternwarten in Berlin

Planetarien und Sternwarten in Hamburg

Planetarien und Sternwarten in München



Observatorien im Orbit



Chandra Röntgenteleskop

Hubble Teleskop


Sternwarten und Planetarien






Andere intergalaktische Phänomene


Star Wars

Gott


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Laotse Zitate

Zitate von Laotse

Laotse 老子 (um 400 v.Chr.)


_ Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.
千里之行,始於足下。  Qiān lǐ zhī xíng, shǐ yú zúxià.

_ Das Regieren großer Staaten sei wie das Braten kleiner Fische.
治大國若烹小鮮。  Zhì dà guó ruò pēng xiǎo xiān.

_ Das Universum ist vollkommen. Es kann nicht verbessert werden. Wer es verändern will, verdirbt es. Wer es besitzen will, verliert es.

Laotse in Stein gemeiselt © Thanato

_ Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke.
弱之勝強,柔之勝剛。 Ruò zhī shèng qiáng, róu zhī shèng gāng.

_ Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander.

_ Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt.

_ Der beste Führer ist der, dessen Existenz gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die Arbeit des besten Führers getan ist, sagen die Leute: »Das haben wir selbst getan«.

_ Die Belehrung ohne Worte, den Wert des Nicht-Handelns erreichen nur wenige auf Erden.

_ Die Wiederkehr ist der Weg des Sinns. Die Sanftheit ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein.

_ Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.

_ Ein Land regiert man nach Regel und Maß, Krieg führt man ohne Regel mit List.

_ Farbenpracht blendet das Auge.
五色令人目盲。 Wǔ sè lìng rén mù máng.

_ Gewalt zerbricht an sich selbst.

_ Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern.
授人以魚,不如授人以漁。 Shòu rén yǐ yú, bù rú shòu rén yǐ yú.

_ Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe, Güte in den Worten erzeugt Wahrheit.

_ Gut geht, wer ohne Spuren geht.
善行無轍迹。 Shàn xíng wú zhé jì.

_ Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut.

 _Je geschickter die Menschen, umso mehr seltene Waren.

_ Je mehr scharfe Waffen im Volk, umso wirrer der Staat.

_ Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.

_ Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen.

_ Selbst Himmel und Erde können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch.

_ Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung.

_ Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.
信言不美,美言不信。Xìn yán bù měi, měi yán bù xìn.

_ Was du zusammendrücken willst, das mußt du erst richtig sich ausdehnen lassen. Was du schwächen willst, das mußt du erst richtig stark werden lassen.

_ Wenn Güte als gut gelten will, wird sie zu Ungutem.

_ Wer andere besiegt, hat Kraft. Wer sich selber besiegt, hat Macht.

_ Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist erleuchtet.

_ Wer das Lernen übt, vermehrt täglich. Wer den Sinn übt, vermindert täglich.

_ Wisse um das Weiße, aber bewahre das Schwarze.

_ Wo man nehmen will, muss man geben.

_ An Habe gewinnen heisst an Sein verlieren.


Andere Asiatische Lebensweisheiten


Zitate von Konfuzius
Zitate von Laotse

Zitate von Bruce Lee

Chinesische Sprichwörter


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Robert Koch Zitate

Robert Koch Zitate
Robert mit Ehefrau Hedwig im Jahre 1908  © Familien Funk

Zitate von Robert Koch

Heinrich Hermann Robert Koch (1843 - 1910)

_ Die Frage ist so gut, das ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte.


_ Wenn der Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal die Ursache der Wirkung.

_ Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich bekämpfen müssen, wie die Cholera und die Pest.

Zitate anderer Autoren


Sarah KnappikRobert Koch Zitate

Siddharta Gautama



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Mata Hari Zitate

Zitate von Mata Hari
Tänzerin Mata Hari  © Familien Funk

Mata Hari (1876-1917)


_ Mich reizt nur Dichtung, wenn sie etwas Geheimnisvolles und Religiöses, etwas von Sage und Magie enthält. In Schönheit zu leben gibt es, glaube ich, nur ein einziges Mittel: wir müssen die tausend Miseren des Alltags weit hinter uns lassen und hoch hinauf in die Sphäre des Ideals fliegen.

_ Fürchten Sie nichts, liebe Schwester, ich kann sterben, ohne schwach zu werden, Sie sollen einen schönen Tod sehen.

_ Ich werde den Soldaten ins Auge blicken. Ich bin stolz auf meine Vergangenheit, und ich war nie eine Spionin, aber ich war Mata Hari!


Zitate anderer Autoren


Michael Ende

Olaf Schubert


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Sonntag, 3. August 2014

Ostpreussische Sprichwörter

Sprichworte aus Ostpreussen

_ E kleenet Etwas öss bäter als e grotet Nuscht.
Ein kleines Etwas ist besser als ein großes Nichts.

_ Schwarze Kehj gewe ok witte Melk.
Schwarze Kühe geben auch weiße Milch.

_ De Kääksche on de Katt ware vom Löcke satt.
Die Köchin und die Katze werden vom Lecken satt.

_ Dat is fere Katt.
Das ist für die Katze. (nichts wert sein)

_ De Kiekels welle emmer kleker sen als de Kluck.
Die Küken wollen immer klüger sein als die Glucke.

_ Bäter e Luus im Komst als goar keen Fleesch.
Besser eine Laus im Kohl als gar kein Fleisch.

_ En de Sopp kicke mehr Oge ren wie rut.
In die Suppe sehen mehr Augen rein als raus. (sie ist fast ohne Fett)

_ Dreeg Brot kleckert nich.
Trockenes Brot kleckert nicht.

_ Oarbeit öss kein Hoaske, se rennt nich weg.
Arbeit ist kein Hase, sie läuft nicht weg.

_ Für das Gewesene gibt der Deibel nuscht!
Für das Gewesene gibt der Teufel nichts.

_ Wer Glöck hefft, dem fohlt de Wallach.
Wer Glück hat, der bekommt auch vom Wallach ein Fohlen.

_ De schmött mit dem Geld rom, als wenn de Doaler e Dittke kost.
Der wirft mit dem Geld rum, als wenn der Taler einen Dittchen kostet. (Dittchen = 10 Pfennig)

_ Wer got schmert, de got färt.
Wer gut schmiert, fährt gut.

_ Wer kein Brot hefft, mott de Botter dreej äte.
Wer kein Brot hat, muß die Butter trocken essen.    

_ Am Oawend ward de Fuhla flietig.
Am Abend wird der Faule fleißig.

_ Ös de Meller schwart un de Schmöd witt, denn ös schlechte Tiet.
Ist der Müller schwarz und der Schmied weiß, dann ist schlechte Zeit.

_ Dat Äte gönn ök ju, oaver de Tiet nich.
Das Essen göne ich euch, aber die Zeit nicht.    

_ Grött macht lustig, oaver schwach oppe Been.
Grütze macht lustig, aber schwach auf den Beinen.

_ De hätt so veel Lost tom Oarbede wi de doodje Hund tom Belle.
Der hat soviel Lust zum Arbeiten wie der tote Hund zum Bellen.

_ Utem gnosje Farkel wart manchmal dat beste Schwien.
Aus einem schlechten Ferkel wird manchmal das beste Schwein.    

_ Det gifft et emmer op et Butterbrot.
Das gibt es immer wieder auf's Butterbrot. (etwas immer wieder vorwerfen)

_ Seegst ok schon dem Ganter dorch dem Tuun pösse?

Sahst du schon den Ganter durch den Zaun pinkeln? (Frage an jemanden, der alles zu wissen glaubt)

_ Häst Pech, bräkt di de Finger inne Näs aff.
Wenn du Pech hast, bricht dir der Finger in der Nase ab.

_ Wer loang froagt, de gäfft nich gern.
Wer lange fragt, gibt nicht gern.

_ Wat kickst met de Freet, hest keene Oage?
Warum guckst du mit der Fresse, hast keine Augen? (Wenn man sich von jemandem, der einem zusieht, belästigt fühlt)

_ Du kannst me moal dorche Noarsch kicke, ob mi de Hoot geroad steiht.
Du kannst mir mal durch den Hintern sehen, ob mir der Hut gerade sitzt.    

_ Wat nuscht faret Oog öss, öss ook nuscht faret Hart.

Was nichts für's Auge ist, ist auch nichts für's Herz.

_ Wer leje well, mott e godet Gedächtnis hewe.
Wer lügen will, muß ein gutes Gedächtnis haben.    

_ De weet nich, op se oppe Kopp oder oppe Feet goane soll.

Die weiß nicht, ob sie auf dem Kopf oder den Füßen gehen soll. (sie geht geziert)

_ Et öss leichter, e Sack voll Flee to heede wie e junget Mäke.

Es ist leichter ein Sack Flöhe zu hüten, als ein junges Mädchen.

_ De Oss göfft nöch was andret als e Stück Rindfleisch.
Ein Ochse gibt nichts anderes als ein Stück Rindfleisch.

_ De schnett seck vor Giez eher in ehre Finger als enne Wurscht.
Die schneidet sich vor Geiz eher in den Finger als in die Wurst.

_ Met enem Noarsch kannst nich op twe Hochtiede danze.
Mit einem Hintern kannst du nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.

_ De Diewel schött ömmer opp'm grettste Hupe.

Der Teufel macht immer auf den größten Haufen. (Wer schon hat, dem wird auch noch gegeben)

_ We lang hoost, lewt lang.
Wer lange hustet, lebt lange.

_ Wer am Dag schlöppt, mot ön er Nacht sin Ruh hebbe.

Wer am Tag schläft muß in der Nacht seine Ruhe haben.

_ De hätt alles Dume an siene Händ.
Er hat nur Daumen an seinen Händen. (er ist zu nichts zu gebrauchen)

_ Dat klingt, als wenn de Oss ön e Emmer schött.
Das klingt als ob ein Ochse in einen Eimer scheißt. (sagt man bei unmelodischem Gesang)

_ Wo väle äte, ward ok noch eener satt.
Wo viele essen wird auch noch einer satt.

_ Wat de Bur nich kennt, dat frett he nich.
Was der Bauer nicht kennt,das frißt er nicht.        

_ De hätt de Huck voll.
Der ist betrunken.

_ Kömmst nich hiede, kömmst doch morge, ävermorge ganz gewöß.
kommst nicht heute, kommst doch morgen, übermorgen ganz gewiß.    

_ De Kartoffel blehje.
Die Kartoffeln blühen. (er hat ein Loch in den Socken)

_ Vom vele Oarbeide krepeere de Perd.
Vom vielen Arbeiten gehen die Pferde ein.        

_ De dreemt noch vonne gistrige Kämelsopp.
Er träumt noch von der gestrigen Kümmelsuppe. (er denkt an längst vergangene Dinge)

_ Dat höllt von twelf bet Meddach.
Das hält von zwölf bis Mittag. (das hält gar nicht)

_ Marjellche, zieh de Blechbüx an, de Marine kimmt.
Wer das Kleine verachtet, wird des Großen nicht Herr.

_ Kannst di drelle wi du wellst, de Noarsch blefft immer hinde.
Du kannst dich drehen wie du willst, der Hintern bleibt immer hinten.

_ He huckt oppem Jeldbiedel wie e Kluck oppe Eier.

Die sitzt auf dem Geldbeutel wie die Glucke auf den Eiern.

_ De ös so giezig, dat he nich emoal schnarcht, wenn he schlept.
Der ist so geizig, daß er nicht einmal schnarcht, wenn er schläft.

_ Hol di am Tun, de Himmel ös hoch.
Halte dich am Zaun, der Himmel ist hoch. (halte dich an die Tatsachen)

_ Wo Duwe sönd, da fleege noch Duwe to.
Wo Tauben sind, da fliegen auch noch Tauben zu.

_ Red moal met de Koh franzeesch, wenn se nich emoal dietsch kann.
Rede mal mit der Kuh französisch, wenn sie nicht einmal deutsch kann. (jemand etwas vergeblich erklären wollen)

_ He kann Kattedreck öm diestre rieke.
Er kann Katzendreck im Dunkeln riechen. (er meint, besonders klug zu sein)

_ Spie nich önt Woater, dat du noch drinke mottst.
Spucke nicht in das Wasser, das du noch trinken mußt.

_ Ärger verdarwt de Schönheit.
Ärger verdirbt die Schönheit.

_ Jedes Deerke hefft sien Mannerke.
Jedes Tierchen hat seine Manierchen. (seine persönliche Art)

_ Wat nicht gegönnt was, schmeckt am beste.
Was einem nicht gegönnt wird, schmeckt am besten.

_ Gode Frind un trie Noawersch send nich met Gild to betoale.
Gute Freunde und treue Nachbarn sind nicht mit Geld zu bezahlen.

_ Wenn de Stehner nuscht mehr hätt, hätt de Prahler all lang nuscht mehr.

Wenn der Stöhner nichts mehr hat, hat der Prahler schon lange nichts mehr.

_ Omsonst ös nich emoal de Dot,de kost et Lewe.
Umsonst ist nicht mal der Tod, der kostet das Leben.

Sprichworte aus anderen Ländern


Argentinische Sprichwörter
Sprichworte aus Ostpreussen

Chilenische Sprichwörter

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Ludwig Wittgenstein Zitate

Zitate von Ludwig Wittgenstein


Ludwig Josef Johann Wittgenstein (1889-1951)


Zitate von Ludwig Wittgenstein
Ludwig 1910
_ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen läßt, läßt sich klar aussprechen.

_ Das Subjekt gehört nicht zur Welt, sondern ist eine Grenze der Welt. 

_ Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.

_ Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.

_ Die Arithmetik ist die Grammatik der Zahlen.

_ Die Ergebnisse der Philosophie sind die Entdeckung irgendeines schlichten Unsinns und die Beulen, die sich der Verstand beim Anrennen an die Grenze der Sprache geholt hat. Sie, die Beulen, lassen uns den Wert jener Entdeckung erkennen.

_ Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
Zitate von Ludwig Wittgenstein
Ludwig 1890

_ Die Idee sitzt gleichsam als Brille auf unsrer Nase, und was wir ansehen, sehen wir durch sie. Wir kommen gar nicht auf den Gedanken, sie abzunehmen.

_ Die Komplexität der Philosophie ist nicht die ihrer Materie, sondern, die unseres verknoteten Verstandes.

_ Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unsres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache.

_ Die Welt ist alles, was der Fall ist.

_ Eine Hauptursache philosophischer Krankheiten - einseitige Diät: man nährt sein Denken nur mit einer Art von Beispielen.

_ Eine Hypothese ist ein Gesetz zur Bildung von Erwartungen.

_ Einer Frage entspricht immer eine Methode des Findens. Oder man könnte sagen: Eine Frage bezeichnet eine Methode des Suchens.

_ Ein philosophisches Problem hat die Form: 'Ich kenne mich nicht aus'.

Ludwig Wittgenstein Zitate
Ludwig (v.r.) mit seinen Geschwistern
_ Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist.

_ Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.

_ Seltsamer Zufall, dass alle die Menschen, deren Schädel man geöffnet hat, ein Gehirn hatten.

_ Was ein Wort bedeutet, kann ein Satz nicht sagen.

_ Was ich lehren will, ist: Von einem nicht offenkundigen Unsinn zu einem offenkundigen übergehen.

_ Wenn man das Element der Intention aus der Sprache entfernt, so bricht damit ihre ganze Funktion zusammen.

_ Wie die Welt ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der Welt.

_ Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.


Zitate anderer Philosophen


Zitate von Albert Einstein
Wittgenstein Zitate

Zitate von Bruce Lee


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Otto von Bismarck Zitate

Zitate von Otto von Bismarck
Zitate von Bismarck
Der junge Otto © Franz Krüger

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

_ Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.

_ Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.

_ Wenn man sagt, dass man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es, dass man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.

_ Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.

_ Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

_ Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

_ Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheiten hingegen können ganze Armeen aufhalten.

_ Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter.

_ Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muss man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.

_ Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.

_ Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg.

_ Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.

_ Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.

_ Jede neue Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.

_ Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.


_ Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.

Zitate von Bismarck
Otto mit seinen Hunden Tyras II und Rebecca  © Familien Funk

Zitate anderer Autoren

Zitate von BismarckUdo Lindenberg

Voltaire


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Samstag, 2. August 2014

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Funklöcher und Frequenzstörungen

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