Sonntag, 4. Januar 2015

Mengzi Zitate

Zitate von Mengzi


Mengzi [孟子] (ca. 370 v. Chr. - ca. 290 v. Chr.) 


_ Worauf es ankommt, ist die Reife.
Mengzi Weisheiten
Philosoph Mengzi beim Lesen


_ Sprich langsam, aber handle schnell.

_ Die Verantwortung für sich selbst ist die Wurzel jeder Verantwortung.

_ Gütige Worte gehen den Menschen nicht so tief zu Herzen wie ein gütiger Ton.

_ Liebe ist der höchste göttliche Adel und des Menschen friedliches Zuhause.

_ Tue nichts, was dir nicht entspricht zu tun; wünsche nichts, was dir nicht entspricht zu wünschen.

_ Wenn du ruhig leben willst, darfst du nicht alles sagen, was du weißt, und nicht alles glauben, was du hörst.

_ Werde nie zornig! Sonst könntest du an einem einzigen Tag das Holz verbrennen, das du in vielen sauren Wochen gesammelt hast.

_ Alles ist in uns selbst vorhanden, wenn wir in uns gehen, und sind wahrhaftig: das ist die höchste Freude.

_ Die Weisen machten durch ihre eigene Erleuchtung die Menschen erleuchtet. Heutzutage macht man durch die eigene Umnachtung die Menschen erleuchtet.

_ Der edle Mensch ist seinem Herrscher zu Diensten, indem er sich gewissenhaft müht, ihn auf den rechten Weg zu führen, und sein Wille dient einzig der Menschlichkeit.

_ Der Gütige läßt die Art, wie er einen geliebten Menschen behandelt, auch den Ungeliebten zuteil werden.

_ Wem der Himmel eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Herz und Willen zermürbt er erst durch Leid.

_ Ein Gelehrter mag zwar große Gelehrsamkeit besitzen; aber das Wichtigste ist, wie er sich verhält.

_ Wenn wir stark sind in der Nächstenliebe und danach handeln: Das ist ist der Weg zu Vollkommenheit.

_ Wer andere liebt, und sie sind ihm nicht zugetan, der prüfe seine Gütigkeit. Wer andere regiert, und sie lassen sich nicht regieren, der prüfe seine Weisheit. Wer andere ehrt, und er findet keine Antwort, der prüfe seine Weisheit. Wer etwas wirken will, und keinen Erfolg hat, der suche den Grund bei sich selber. Ist seine Person recht, so fällt die ganze Welt ihm zu.

_ Der Mensch ist ein großes Fragezeichen im Buch der Natur.

_ Die menschliche Natur gleicht einem Wasserstrudel. Öffnet man ihm einen Ausweg nach Osten, so fließt das Wasser ostwärts; öffnet man ihm einen Weg nach Westen, so fließt es westwärts.

_ Die Menschen fangen erst mit Fehlern an, bevor sie sich bessern können.

_ Der Fehler der Menschen ist, daß sie ihre eigenen Fehler liegen lassen und auf anderer Leute Fehler Unkraut jäten, daß sie Schweres von andern verlangen und sich selbst nur Geringes zumuten.

_ Nur der Mensch, der zu manchen Taten nicht fähig ist, ist fähig, Taten zu vollbringen.

_ Wohlwollen ist des Menschen Geist und Rechtschaffenheit sein Pfad.

_ Der Trieb zum Guten ist dem Menschen eingepflanzt von Natur wie dem Wasser der Trieb, bergab zu fließen. Es gibt keinen Menschen ohne diesen natürlichen Trieb zum Guten, wie es kein Wasser gibt, das nicht abwärts flösse.

_ Das fließende Wasser kommt nicht von der Stelle, ehe es alle Höhlungen in seinem Laufe ausgefüllt hat. Der Lernende, der seinen Sinn auf die Lehren der Weisen richtet, dringt nur stufenweise zu ihnen vor.

_ Streben nach Ehrlichkeit ist menschlich, Ehrlichkeit ist göttlich.
Mengzi Zitate
Jörg Schumacher über Mengzi © Peter Lang Verlag

_ Bescheidenheit ist der Anfang der Sitte, Recht und Unrecht unterscheiden ist der Anfang der Weisheit.

_ Gott redet nicht; er unterweist nur durch Wirkungen und Geschehnisse.

_ Es gibt eine himmlische und eine irdische Vornehmheit. Wohlwollen, Rechtschaffenheit, Aufopferung, Treue, mit unermüdeter Freude an diesen Tugenden, diese bilden die himmlische, die Ehrenstellen der Welt, die irdische Vornehmheit. Die Menschen pflegen ihre himmlische Vornehmheit, um damit die irdische zu gewinnen, und haben sie diese erlangt, so werfen sie jene weg: ihre Verblendung ist groß.

_ Männer von Charakter, Tapferkeit, Klugheit und Weisheit haben meist lange in Not und Bedrängnis gelebt.

_ Der große Mann bewahrt sich sein kindliches Herz.

_ Wer die Menschen mit Waffengewalt bezwingt und sich unterwirft, unterjocht nicht die Herzen; dazu ist jedwede äußere Gewalt unzureichend.


_ Das Mitleid ist der Anfang der Menschlichkeit, das Gefühl der Scham ist der Anfang der Rechtschaffenheit, die Höflichkeit ist der Anfang des Anstands, das Gefühl für Recht und Unrecht ist der Anfang der Weisheit.

_ Gehen dem Menschen Hühner und Hunde verloren, so weiß er , wo er sie suchen soll. Geht ihm sein Herz verloren, so weiß er nicht, wo er es suchen soll.

_ In der Freundschaft zählen nicht Alter, weder Rang noch Verwandtschaft und Beziehung. Wer einen Freund sucht, sucht den Charakter.

_ Worte, die von Nahem sprechen und doch in die Ferne deuten, sind gute Worte. Sich mit Wichtigem befassen und doch in die Breite wirken, ist ein guter Grundsatz.

_ Wer breites Wissen erworben hat, der strebe danach, sich kurz und verständlich auszudrücken.

_ Der Weise ist wie der Bogenschütze. Dieser nimmt zuerst die richtige Stellung ein und schnellt dann den Pfeil ab. Wenn er trotzdem das Ziel nicht erreicht, so gibt er nicht anderen die Schuld, sondern sucht den Fehler bei sich.

_ Ich habe nie gehört, daß einer, der sich selbst krümmt, andere gerade machen kann.

_ Güte siegt über Ungüte, wie Wasser über Feuer siegt. Aber heutzutage übt man Güte so, als wollte man mit einem Becher Wasser einen brennenden Wagen voll Reisig löschen und, wenn die Flammen nicht erlöschen, dann sagen, daß Wasser Feuer nicht löschen könne. Dadurch wird gerade die Ungüte aufs Äußerste gefördert, und das Ende ist, daß die Güte zugrunde geht.

_ Der Mensch sollt nicht ohne Scham sein. Scham über schamloses Betragen ist der sichere Weg, Beschämendem zu entgehen.

_ In alter Zeit befestigte man Pässe, um Gewalttaten abzuhalten. Heutzutage befestigt man Pässe, um selbst Gewalttaten zu verüben.

_ Ach, das Glück kommt nie doppelt, aber das Unheil selten allein.

_ Für Geld kann man gar den Teufel tanzen lassen.

_ Kein Mensch ist im Herzen ohne Mitleid,
   kein Mensch ist Herzen ohne Scham,
   kein Mensch ist im Herzen ohne Bescheidenheit,
   kein Mensch ist im Herzen ohne Rechtsgefühl.
   Das Mitleid ist der Anfang der Liebe,
   die Scham ist der Anfang der Pflicht,
   die Bescheidenheit ist der Anfang der Sittlichkeit,
   das Recht ist der Anfang der Weisheit.


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